Das Einstiegsinstrument zur Beruflichen Orientierung (ehemals Potenzialanalyse) der TALENTBRÜCKE
in der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf“ NRW (kurz: KAoA)
Ein neuer Weg zur Entdeckung von Talenten und Interessen
Mit dem Berufseinstiegsinstrument beginnt für Schüler:innen in der Jahrgangsstufe 8 bzw 9 ein neuer Abschnitt der Beruflichen Orientierung im Rahmen der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA). Das Verfahren löst die bisherige Potenzialanalyse ab – inhaltlich überarbeitet, methodisch neu gedacht und gezielt auf die Anforderungen einer sich wandelnden Arbeitswelt ausgerichtet.
Praxisnah und handlungsorientiert
Das neue Instrument basiert auf zwei praxisnahen Aufgaben, die typische berufliche Situationen aus verschiedenen Tätigkeitsfeldern simulieren. Beide Aufgaben ermöglichen den Jugendlichen, ihre Stärken in realitätsnahen Szenarien zu entdecken und auszuprobieren.
Fokus auf Selbstreflexion und Eigenverantwortung
Im Mittelpunkt steht die Stärkung der Selbstwahrnehmung: Mit dem sogenannten Stärkenkompass dokumentieren die Schüler:innen ihre Erkenntnisse, reflektieren Fremdeinschätzungen von Mitschüler:innen und Begleitpersonen und entwickeln so ein individuelles Profil ihrer Kompetenzen. Dieses Verfahren fördert Selbstwirksamkeit, Motivation und die Fähigkeit, eigene Stärken bewusst in die berufliche Zukunft zu übertragen.
Neue Rolle der Beobachtung
Während Beobachtungen in der Potenzialanalyse als Mittel zur Einordnung und Bewertung dienten, werden sie im Einstiegsinstrument zu Impulsgebern für persönliche Weiterentwicklung: Die Jugendlichen erhalten Feedback zu ihrem eigenen Erleben und Handeln – nicht im Vergleich, sondern im Hinblick auf ihre Potenziale, Interessen und nächsten Schritte
Grundlage für weitere Schritte
Die Ergebnisse aus dem Einstiegsinstrument bieten eine solide Basis für die nächsten Etappen der Beruflichen Orientierung, wie z. B. die Berufsfelderkundung oder das Betriebspraktikum. Dabei hilft das Instrument, Interessen zu konkretisieren, Perspektiven zu erweitern und eigene Ziele bewusster zu verfolgen.
Erklärfilm zu KAoA des
Ministeriums Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen
Weitere Videos und andere Sprachen finden Sie auf
TALENTBRÜCKE – Einstiegsinstrument
Unsere Verfahren
Das Einstiegsinstrument zur Beruflichen Orientierung legt den Fokus auf die aktive Auseinandersetzung der Schüler:innen mit ihren eigenen Interessen, Stärken und beruflichen Vorstellungen. Im Zentrum stehen zwei handlungsorientierte Aufgaben, die realitätsnahe Berufssituationen aus unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern abbilden. Diese fördern eigenverantwortliches Handeln, Entscheidungsfähigkeit sowie die Entwicklung realistischer Zielvorstellungen.
Begleitpersonen übernehmen dabei keine bewertende Beobachterrolle mehr, sondern agieren als Impulsgeber:innen. Sie regen zur Reflexion an, stellen Fragen und unterstützen die Jugendlichen darin, ihre eigenen Stärken selbstständig zu erkennen und zu benennen.
Das Einstiegsinstrument ist niedrigschwellig konzipiert und für alle Schulformen geeignet. Es zielt auf eine individuelle, ressourcenorientierte Förderung ab und stärkt insbesondere die Selbstwahrnehmung, Selbstwirksamkeit und Motivation der Jugendlichen. Der Bezug zur Lebenswelt sowie zu beruflichen Handlungssituationen steht im Vordergrund – mit dem Ziel, die Schüler:innen auf ihrem Weg zu einer fundierten Berufs- und Studienwahl zu begleiten und zu ermutigen.
Präsentation TALENTBRÜCKE – Einstiegsinstrument
Die Qualität unserer Verfahren am Beispiel der Potenzialanalyse
Die Potenzialanalyse nach dem TALENTBRÜCKE-Verfahren wurde im Rahmen einer empirischen Abschlussarbeit im Masterstudiengang Psychologie an der Universität zu Köln wissenschaftlich evaluiert (n=275). Die Schüler:innen zeigen bei der Befragung nach der Potenzialanalyse durchschnittlich höhere Werte in Bezug auf: Berufswahlbezogene und generelle Selbstwirksamkeitserwartung, Nachdenken über das Thema Berufswahl und Motivation sich mit der Thematik auseinandersetzen. Die Ergebnisse der Studie sprechen für eine sehr intensive Auseinandersetzung der Schüler:innen mit ihren Talenten und Potenzialen im Zusammenhang mit der Potenzialanalyse. Im Folgenden sind die wichtigsten Ergebnisse dargestellt:









Unsere Regionen
Stadt Köln
Rheinisch-Bergischer Kreis
Rhein-Erft Kreis
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Stadt Solingen
Ihre Ansprechpartner:innen bei der TALENTBRÜCKE
Tel: +49 221 292333-14
Mail: h.graul@talentbruecke.de
Die TALENTBRÜCKE GmbH & Co. KG entwickelt seit über 15 Jahren Verfahren zur Potenzialanalyse von Schüler:innen in der Berufs- und Studienorientierung. Von Beginn an werden diese Verfahren auch immer selbst von der TALENTBRÜCKE durchgeführt. Zudem lizenziert und schult die TALENTBRÜCKE andere Anbieter in der Durchführung von Potenzialanalysen.
Es wurden bereits über 200.000 Schüler:innen in NRW durch die Potenzialanalyse der TALENTBRÜCKE begleitet.
Darüber hinaus befasst sich das Team der TALENTBRÜCKE mit europaweiten Projekten zu unterschiedlichen Themen im Programm ERASMUS+ und der Rekrutierung ausländischer Fachkräfte, schwerpunktmäßig im Bereich der Erzieher und Pharmazeuten.
